Unsere Kolleginnen Svenja und Tanja aus dem Vertrieb waren für uns zwei Tage auf der OMR in Hamburg unterwegs. Neben spannenden Gesprächen, neuen Kontakten und Trends haben sie auch so einige besondere Erlebnisse gesammelt, die sie uns auf unterhaltsame Weise schildern.
Die Reise zur OMR begann – wie jede gute Heldenreise – mit einer existenziellen Frage:
Wird Svenjas Essen für die Zugfahrt reichen?
Spoiler: Es reichte. Vier prall gefüllte Tupperdosen und zwei Snacks später war der erste große OMR-Stresstest erfolgreich bestanden. Während andere sich für teures Bahnhofsbistro-Quinoa in die Schulden stürzten, dinierte Svenja im ICE auf Sterneniveau. Mit extra Serviette.
Anreise & Ankunft: Alles lief rund – bis zum Bunker
Die Bahn war – zumindest bei der Hinfahrt – pünktlich (!), das WLAN funktionierte kurz (!!) – wir waren bereit. Angekommen in Hamburg, wartete unser Hotel: das Reverb, auch bekannt als „der Bunker“. Cooles Konzept, stylisches Interieur, fantastische Aussicht. Nur ein kleiner Haken: der Weg dorthin.
Denn was als entspannter Check-in geplant war, endete in einer Expedition: Aufstieg über geschätzt 378 Stufen – inklusive Trolley-Ziehen im Zickzackkurs. Erst später stellte sich heraus, dass es durchaus einen Aufzug gegeben hätte – den wir allerdings partout nicht fanden. Der freundliche Sicherheitsmann schwieg sich höflich darüber aus, vielleicht um uns auf unsere OMR-Schritte vorzubereiten. Oder weil es niemand für nötig hielt, uns darauf hinzuweisen.
Tag 1: Meet & Greet, Messehallen & Muskelkater
Gestartet wurde der OMR-Marathon stilecht mit einem Publisher Meet & Greet – einem Sideevent eines Publishers außerhalb des Messegeländes. Zwischen Snacks und Cocktails trafen wir bekannte Gesichter („Ach DU bist das bei LinkedIn!“) und neue Kontakte, die man direkt auf der Visitenkarten-App speicherte. Perfekt, um erste Ideen zu sammeln und den Tag mit guter Energie zu starten.
Danach ging’s mit dem Shuttle zur Messe – und ab da war klar: Jetzt wird’s ernst.
Unser Marschplan für die ersten Stunden:
Hallen betreten
Eindruck gewinnen
Orientierung verlieren
Essen suchen (mit Prioritätsstufe Rot)
Partnerstände besuchen
Neben neuen Giveaways standen Gespräche mit bestehenden Kontakten, Trend-Updates und der Austausch über Tools auf dem Programm – und das alles endlich wieder face to face. Ohne Teams-Link, ohne Kamera-Ausrede – dafür mit echter Mimik und spontanen Ideen.
Die Messehallen beeindruckten wie immer mit riesigen Screens, glänzenden Markenauftritten und bunten Socken bei den Ausstellern. Nach erfolgreicher Navigation durch Gespräche und Gulaschsuppe wollten wir Ryan Reynolds sehen – gesagt, versucht, gescheitert. Die Halle war dermaßen voll, dass selbst Ryan vermutlich draußen warten musste. Also: Fokuswechsel. Kurz wollten wir noch einen Blick auf Sidos Konzert werfen – aber Timing ist alles: Kaum draußen, wurde die Halle für den Einlass geschlossen. Wenigstens haben wir kurz seine Stimme gehört – irgendwo zwischen Halle A1 und dem Duft von Crunchy Sushi.
Der Abend endete stilvoll bei einem Sideevent in einem ehemaligen Schlachthaus – düsterer Name, stylische Location. Hier traf sich, wer tagsüber keine Zeit zum Netzwerken hatte – oder einfach genug vom Neonlicht der Messehallen hatte.
Tag 2: Buchstabenchaos & Business-Marathon
Der zweite Tag begann glamourös mit SAT.1 Frühstücksfernsehen im Hotelzimmer, dazu die Aussicht auf den Hafen – Hamburg zeigte sich von seiner besten Seite. Frisch gestärkt ging es zurück zur Messe – und direkt ins OMR-typische Orientierungslabyrinth.
Ein bekanntes Spiel begann:
Bin ich hier richtig bei B3? Oder war es A1? Oder ein ganz anderes Event? Die Buchstaben verschwammen, ebenso wie die Wege zwischen den Terminen. Doch wir blieben charmant, pünktlich – und meistens auch mit klarem Kopf.
Die Gespräche? Inspirierend, konkret, produktiv. Vom strategischen Austausch bis zu neuen Ideen für Q3 – alles dabei. Die OMR bleibt eben der Treffpunkt für intensive Impulse in kürzester Zeit – und wir mittendrin.
Fazit: Zwischen Bühne, Business und Bewegungsmelder
Die OMR bleibt bunt, laut, chaotisch – und dabei enorm lohnenswert. Man verpasst immer irgendetwas (Sido, Ryan), entdeckt Unerwartetes (Sideevent im Schlachthaus), trifft alte Bekannte und findet neue Impulse.
Es geht nicht darum, überall gleichzeitig zu sein. Sondern an den richtigen Stellen – mit den richtigen Leuten – die richtigen Gespräche zu führen.
Unser Learning: Marketing ist und bleibt Begegnung. Nicht nur digital, sondern auch persönlich. Und wenn der Aufzug mal wieder unauffindbar ist – hilft Humor. Und bequeme Schuhe.
Danke, OMR. Wir kommen wieder – mit Sneakers. Und vielleicht einem eigenen Stand.